Bauernregeln
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Bauernregeln
Schwalben-Weisheiten versus Großcomputer: Wird es dieses Jahr wieder einen eisigen Winter geben?
Noch befinden wir uns mitten im Herbst, viele Meteorologen befassen sich jedoch bereits mit der kommenden Jahreszeit. Nach dem eisigen Winter 2009/2010 treibt jedoch nicht nur Experten die Frage um, auf was für einen Winter wir uns dieses Jahr einstellen müssen. Hundertprozentige Sicherheit gibt es bei Wettervorhersagen nie - laut unserem Wetterexperten Dr. Alexander Hildebrand decken sich in diesem Jahr jedoch die Bauernregeln mit den Ergebnissen der Messgeräte: Beide deuten auf einen eisigen Winter hin...
„Bleiben die Schwalben lange, sei vor dem Winter nicht bange", lautet eine mittelalterliche Bauernregel. Die Weisheit spricht heuer für einen kalten, harten Winter. Der Zug der flüggen Jungtiere hat in diesem Jahr besonders früh eingesetzt. Schon Anfang August sind viele Schwalben in Richtung Süden geflogen. Ab Anfang September, früher als in vielen anderen Jahren, zogen auch die älteren Schwalben in die wärmeren Gefilde. Glaubt man den historischen Aufzeichnungen, stünde uns damit ein angstmachender Bibber-Winter bevor. Dicke Schals, mächtige Eisdecken auf den Seen und frierende Menschen könnten die kommende, kalte Jahreszeit bestimmen.
Anscheinend erlauben Bauernregeln wie diese auch heute noch exzellente Prognosen. Denn in die gleiche Richtung gehen auch die Berechnungen von Großcomputern der US-Wetterbehörde. Das „Climate Forecasting System" (CFS), zu Deutsch „System zur Klimavorhersage", berechnet einen zu kalten letzten Monat des Jahres 2010 und einen unterdurchschnittlich eisigen Januar 2011. Das Klimamodell verwendet Daten der atmosphärischen Prozesse und der Meerestemperatur. Ozeanwasser speichert besonders viel Wärmeenergie und ändert seine Temperatur nur langsam. So ermöglicht die Darstellung von Meer und Atmosphäre in ellenlangen Computergleichungen heutzutage eine viel zuverlässigere Prognose als noch vor zehn Jahren.
Demnach hätte Väterchen Frost diesem Winter schon ab Anfang Dezember Einiges zu sagen, und Schnee in den Bergen und im Flachland stünde auf der Tagesordnung. Auch nach dem Jahreswechsel könnte es für einige Wochen sehr winterlich und besonders kalt werden. Der erste Monat im nächsten Jahr brächte allerdings auch sehr viele unterschiedliche Witterungen, dabei wären kalte Phasen häufiger als milde Tage. Kaum hochwinterliche Überraschungen sind für den Februar zu erwarten. Sicher ist, dass er viel milder als in diesem Jahr ausfallen wird - immerhin!
Sollten Schwalben-Weisheiten und moderne Computersysteme Recht haben, und der Winter tatsächlich sehr kalt werden, spräche das für die große Weisheit des Mittelalters und gutes Know-How in den meteorologischen Rechenzentren. Dennoch bleibt die meteorologische Spannung auf den kommenden Winter erhalten.
Bevor wir uns warm anziehen müssen, gilt es jedoch, die letzten sonnigen Tage des Herbstes zu genießen. Auch für diese Jahreszeit gibt es viele Bauernregeln. Ein trüber Morgen im Herbst verrät beispielsweise das Wetter des Tages. So lautet eine Herbstzeile „Nebel, der sich steigend hält, bringt Regen, doch klar Wetter, wenn er fällt." Bei hohem Luftdruck verdunstet durch die Sonne der Wasserdampf dicht über dem Boden. Steigt der Nebel dagegen in sichtbaren Fetzen nach oben und erreicht dann kalte Luftschichten, kondensiert er zu Wassertröpfchen, die zu Regen werden.
Insgesamt sind über 400 derartige Wettersprüche bei uns lebendig geblieben. Genauso wie die moderne Meteorologie beruhen Bauernregeln auf der minutiösen Beobachtung des Wetters. Menschen des Mittelalters brachten auch ohne Messinstrumente wichtige Wetterzusammenhänge auf den Punkt, häufig wurden die Regeln abgeleitet aus dem Verhalten von Tieren und dem Wachstum von Pflanzen.
Übrigens deutet auch eine weitere Bauernregel auf einen äußerst kalten Winter hin: "Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter hinterdrein."
Quelle: Yahoo-Redaktion-13.10.2010
Noch befinden wir uns mitten im Herbst, viele Meteorologen befassen sich jedoch bereits mit der kommenden Jahreszeit. Nach dem eisigen Winter 2009/2010 treibt jedoch nicht nur Experten die Frage um, auf was für einen Winter wir uns dieses Jahr einstellen müssen. Hundertprozentige Sicherheit gibt es bei Wettervorhersagen nie - laut unserem Wetterexperten Dr. Alexander Hildebrand decken sich in diesem Jahr jedoch die Bauernregeln mit den Ergebnissen der Messgeräte: Beide deuten auf einen eisigen Winter hin...
„Bleiben die Schwalben lange, sei vor dem Winter nicht bange", lautet eine mittelalterliche Bauernregel. Die Weisheit spricht heuer für einen kalten, harten Winter. Der Zug der flüggen Jungtiere hat in diesem Jahr besonders früh eingesetzt. Schon Anfang August sind viele Schwalben in Richtung Süden geflogen. Ab Anfang September, früher als in vielen anderen Jahren, zogen auch die älteren Schwalben in die wärmeren Gefilde. Glaubt man den historischen Aufzeichnungen, stünde uns damit ein angstmachender Bibber-Winter bevor. Dicke Schals, mächtige Eisdecken auf den Seen und frierende Menschen könnten die kommende, kalte Jahreszeit bestimmen.
Anscheinend erlauben Bauernregeln wie diese auch heute noch exzellente Prognosen. Denn in die gleiche Richtung gehen auch die Berechnungen von Großcomputern der US-Wetterbehörde. Das „Climate Forecasting System" (CFS), zu Deutsch „System zur Klimavorhersage", berechnet einen zu kalten letzten Monat des Jahres 2010 und einen unterdurchschnittlich eisigen Januar 2011. Das Klimamodell verwendet Daten der atmosphärischen Prozesse und der Meerestemperatur. Ozeanwasser speichert besonders viel Wärmeenergie und ändert seine Temperatur nur langsam. So ermöglicht die Darstellung von Meer und Atmosphäre in ellenlangen Computergleichungen heutzutage eine viel zuverlässigere Prognose als noch vor zehn Jahren.
Demnach hätte Väterchen Frost diesem Winter schon ab Anfang Dezember Einiges zu sagen, und Schnee in den Bergen und im Flachland stünde auf der Tagesordnung. Auch nach dem Jahreswechsel könnte es für einige Wochen sehr winterlich und besonders kalt werden. Der erste Monat im nächsten Jahr brächte allerdings auch sehr viele unterschiedliche Witterungen, dabei wären kalte Phasen häufiger als milde Tage. Kaum hochwinterliche Überraschungen sind für den Februar zu erwarten. Sicher ist, dass er viel milder als in diesem Jahr ausfallen wird - immerhin!
Sollten Schwalben-Weisheiten und moderne Computersysteme Recht haben, und der Winter tatsächlich sehr kalt werden, spräche das für die große Weisheit des Mittelalters und gutes Know-How in den meteorologischen Rechenzentren. Dennoch bleibt die meteorologische Spannung auf den kommenden Winter erhalten.
Bevor wir uns warm anziehen müssen, gilt es jedoch, die letzten sonnigen Tage des Herbstes zu genießen. Auch für diese Jahreszeit gibt es viele Bauernregeln. Ein trüber Morgen im Herbst verrät beispielsweise das Wetter des Tages. So lautet eine Herbstzeile „Nebel, der sich steigend hält, bringt Regen, doch klar Wetter, wenn er fällt." Bei hohem Luftdruck verdunstet durch die Sonne der Wasserdampf dicht über dem Boden. Steigt der Nebel dagegen in sichtbaren Fetzen nach oben und erreicht dann kalte Luftschichten, kondensiert er zu Wassertröpfchen, die zu Regen werden.
Insgesamt sind über 400 derartige Wettersprüche bei uns lebendig geblieben. Genauso wie die moderne Meteorologie beruhen Bauernregeln auf der minutiösen Beobachtung des Wetters. Menschen des Mittelalters brachten auch ohne Messinstrumente wichtige Wetterzusammenhänge auf den Punkt, häufig wurden die Regeln abgeleitet aus dem Verhalten von Tieren und dem Wachstum von Pflanzen.
Übrigens deutet auch eine weitere Bauernregel auf einen äußerst kalten Winter hin: "Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter hinterdrein."
Quelle: Yahoo-Redaktion-13.10.2010
Re: Bauernregeln
Dazu könnte es gut kommen - guckt mal hier:
http://www.infokriegernews.de/wordpress/2010/10/09/golfstrom-abgerissen-jahrtausend-winter/
http://www.infokriegernews.de/wordpress/2010/10/09/golfstrom-abgerissen-jahrtausend-winter/
Gast- Gast
Re: Bauernregeln
Hallo Atisha
Danke für den Link....sehr interessant,da wird uns wohl doch ein harter Winter bevorstehen
Danke für den Link....sehr interessant,da wird uns wohl doch ein harter Winter bevorstehen
Re: Bauernregeln
hier wird schon mit dem ersten schnee gedroht...
ich werde mich um meinen reifenwechsel kümmern müssen
ich werde mich um meinen reifenwechsel kümmern müssen
katzenmutter- Admin
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Anzahl der Beiträge : 4780
Anmeldedatum : 01.09.07
Re: Bauernregeln
na dann schön warm anziehen
lotti- Admin
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Anzahl der Beiträge : 1319
Anmeldedatum : 09.05.09
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